Therese Heller hat sich schon während ihres Studiums in Leipzig besonders intensiv mit den verschiedenen grafischen Techniken und den Möglichkeiten des Druckes auseinandergesetzt und diese Studien mit einer Serie von Radierungen zu Gedichten des französischen Lyrikers François Villon in Form eines handgefertigten Buches abgeschlossen. In den vergangenen Jahren widmete sie sich vor allem dem Holzschnitt.
Aus der Vorliebe für eine energische Gestik, bei der die Arbeitsbewegung des Armes schwungvoll große Räume durchfährt, bearbeitete sie Druckstöcke in einem Format, das ihre eigene Körpergröße erreicht und überschreitet, wobei sie die Thematik ihrer Arbeiten hauptsächlich aus einer tiefgründigen Beobachtung des Lebens der Menschen in der Großstadt fand.